Schluss - die Schweiz schlägt die Türkei in Baku mit 3:1!
90' +3
Die letzten EM-Sekunden für Türkei laufen herunter. Die Günes-Elf wird sich mit der dritten Niederlage im dritten Gruppenspiel gleich von der Turnierbühne verabschieden.
90' +2
K. Mbabu enters the game and replaces S. Widmer.
Ein letzter Wechsel bei den Eidgenossen: Mbabu kommt für Widmer auf der rechten Außenbahn.
90' +1
Drei Minuten gibts noch obendrauf.
89'
Dem Sommer-Albtraum für Müldür wird dann auch noch ein weiteres Kapitel hinzugefügt. Nach einer Ecke kommt der aufgerückte Linksverteidiger im Strafraum zum Abschluss, setzt die Direktabnahme aber direkt in die Arme des Schweizer Schlussmanns.
88'
Xhaka im Laufduell mit dem noch frischen Toköz. Kein Problem für den Capitano, der den Türken hart aber fair abgrätscht.
86'
D. Toköz enters the game and replaces H. Çalhanoğlu.
A. Mehmedi enters the game and replaces B. Embolo.
Bei den Türken kommt Toköz, zentraler Mittelfeldspieler von Meister Besiktas, für den enttäuschenden Calhanoglu.
Außerdem: Mehmedi für Embolo, also Stürmer für Stürmer oder Bundesliga-Legionär für Bundesliga-Legionär.
85'
L. Benito enters the game and replaces S. Zuber.
Nochmal ein paar Wechsel: Zuber, der heute alle drei Schweizer Treffer direkt vorbereitet hat, bekommt verdientermaßen etwas eher Feierabend. Für ihn kommt Benito, der damit sein EM-Debüt gibt.
83'
Rund zehn Minuten noch auf der Uhr. Die Türkei schickt sich nochmal an, arbeitet am erneuten Anschlusstreffer. Es will im vorderen Drittel aber weiter wenig gelingen.
80'
K. Karaman enters the game and replaces C. Ünder.
O. Kökçü enters the game and replaces İ. Kahveci.
Und Ünder verlässt den Platz für Karaman.
Doppelwechsel nochmal bei der Türkei: Kökcü kommt für Kahveci.
Minute
Beschreibung
79'
Xhaka beschwert sich beim Schiedsrichter noch, bei Yilmaz' Klärung von ihm im Strafraum gefoult worden zu sein - und sieht wegen dieser Forderung selbst die Gelbe Karte.
78'
G. Xhaka sieht eine Gelbe Karte.
76'
Ç. Söyüncü sieht eine Gelbe Karte.
Und Doppelpacker Shaqiri geht runter für Vargas.
Söyüncü senst den frisch eingewechselten Gavranovic unmittelbar vor dem Strafraum um - Gelb für den Verteidiger und eine gefährliche Freistoß-Chance für die Schweiz!
75'
M. Gavranović enters the game and replaces H. Seferović.
Z. Çelik sieht eine Gelbe Karte.
R. Vargas enters the game and replaces X. Shaqiri.
Celik mit dem nächsten türkischen Vergehen und der nächsten Gelben Karte - und da ist schon eine gehörige Portion Frust dabei.
Wechsel bei der Schweiz: Gavranovic kommt für den 1:0-Torschützen Seferovic.
73'
Bei den Türken hängen die Köpfe etwas. Dieser dritte Schweizer Treffer, der Doppelpack von Shaqiri, scheint die kurz aufgekommene Hoffnung vollends zerschlagen zu haben.
70'
H. Çalhanoğlu sieht eine Gelbe Karte.
Calhanoglu grätscht im Mittelfeld mit gestrecktem Bein Richtung Ball, trifft aber nur das Schienbein von Elvedi - dafür handelt sich der Milan-Star die erste Gelbe Karte des Abends ein.
68'
X. Shaqiri has scored a goal for Schweiz! Assist by S. Zuber.
Toooooor! SCHWEIZ - Türkei 3:1! Kalte Dusche für die Türkei! Die Schweiz kontert über die linke Seite und Zuber, der den Ball schnell nach vorne treibt. Seine halbhohe Flanke in die Mitte kommt perfekt für Shaqiri, der den Ball mit dem ersten Kontakt nimmt und ihn wuchtig unter den Querbalken zimmert!
65'
Plötzlich scheint die Türkei Oberwasser zu bekommen, wirkt jetzt etwas selbstbewusster und schnürrt die Schweizer jetzt sogar an deren Sechzehner ein. Das Publikum in Baku geht da gleich voll mit.
63'
O. Yokuşlu enters the game and replaces K. Ayhan.
Y. Yazıcı enters the game and replaces O. Tufan.
Zumindest der Tor-Bann ist damit gebrochen, Kahvecis sehenswerter Schlenzer ist das erste Turniertor für die Milli Takim!
Senol Günes wechselt das erste Mal und bringt Yokuslu für Ayhan.
62'
İ. Kahveci has scored a goal for Türkei! Assist by H. Çalhanoğlu.
Tooooooor! Schweiz - TÜRKEI 2:1. Wow! Und: Die Türkei lebt! Kahveci verschafft sich rechts vor dem Strafraum etwas Platz, legt sich den Ball auf den starken linken Fuß und versenkt ihn dann im Stile eines Traumtores links oben im langen Eck.
57'
Es bleibt ein Spiel mit vielen Abschlüssen, wobei aber auch ganz schön viele Schüsse wirklich weit das Ziel verfehlen. Aktuelle Torschussstatistik: 13:13.
55'
Ünder, der jetzt vermehrt durch die Zentrale statt über den rechten Flügel zu kommen scheint, lässt Xhaka im Mittelfeld stehen, schließt dann aber zu überhastet ab - weit drüber.
52'
Und wieder Zuber links im Strafraum. Und wieder hat Cakir den schwachen Abschluss des Frankfurters sicher.
51'
Ein Lebenszeichen von Yilmaz: Der Türkei-Kapitän kommt nach einer Ünder-Flanke aus dem Halbfeld an der Strafraumkante zum Kopfball, setzt diesen aber deutlich drüber.
49'
Zuber, zweimaliger Assistgeber am heutigen Abend, kommt jetzt mal selbst zum Abschluss. Der flache Rechtsschuss aus halblinker Position ist aber kein Problem für Cakir.
47'
Was wird Senol Günes jetzt seinen Türken auf den Weg gegeben haben - nochmal alles raushauen und versuchen, dass Ergebnis zu drehen oder nur auf Schadensregulierung zu achten?
46'
Weiter gehts mit dem zweiten Durchgang - personell unverändert auf beiden Seiten.
45' +1
Eine Minute Nachspielzeit bleibt ohne nennenswerte Aktion. Halbzeit in Baku - die Schweiz führt mit 2:0 gegen die Türkei.
44'
Es ist zum Haareraufen für die Türkei - oder sich im Trikot zu vergraben, wie es Müldür nach eben jener Aktion eben getan hat.
41'
Die Halbmond-Sterne haben jetzt etwas längere Ballstafetten - wohl aber auch, weil es die Schweiz zulässt. Knapp fünf Minuten vor der Pause haben die Eidgenossen einen Gang zurückgeschalten, lassen die Türken etwas kommen.
38'
Auf der Gegenseite sind Söyüncü und Co. einmal mehr viel zu weit weg von ihren Gegenspielern - auch von Embolo, der so rechts frei zum Schuss kommt, aber eineinhalb Meter links verzieht.
37'
Klappe, die nächste: Zeki Celik nimmt einen halbhohen Querpass vor dem Strafraum direkt, zwingt Sommer aber nicht zu einer erneuten Glanztat. Der Schuss geht deutlich links vorbei.
33'
Calhanoglu zum Beispiel, der jetzt eine zu lang geschlagene Ecke Richtung Strafraum bringt, ist bislang noch komplett unsichtbar. Auch die anderen Spielgestalter Kahveci und Tufan treten kaum in Erscheinung.
31'
Senol Günes kneift am Seitenrand die Augen zusammen, wirkt etwas ratlos. Und der Auftritt seiner Mannschaft ist erneut erschreckend schwach. Die Türkei scheint schlicht nicht bereit für ein Turnier auf diesem internationalen Niveau.
26'
X. Shaqiri has scored a goal for Schweiz! Assist by S. Zuber.
Toooooor! SCHWEIZ- Türkei 2:0. Wünderschönes Tor! Die Schweiz kombiniert sich durch die türkischen Ketten, Zuber täuscht zunächst einen Schuss an, legt dann aber nochmal rüber zu Shaqiri. Der Linksfuß zögert zentral vor dem Strafraum nicht lange und schlenzt den Ball mit dem schwächeren rechten unnachahmlich in den rechten Winkel - Cakir fliegt vergebens.
25'
Ein weiter Cakir-Abschlag landet zunächst auf dem Kopf von Ünder - und dann auf dem von Sommer, der etwas weit vor dem eigenen Sechzehner steht, aber geistesgegenwärtig reagiert und die Situation so optimal klärt.
23'
Starker Körpereinsatz von Yilmaz gegen Xkaha im Mittelfeld, der den Weg so für Tufan freimacht. Der Mittelfeldmann von Fenerbahce säbelt dann aus erneut großer Distanz links im Mittelfeld drüber.
21'
Auch Zuber darf eben wieder unbedrängt über die linke Seite Richtung türkisches Hoheitsgebiet spazieren, verzieht seinen Abschluss mit rechts dann aber deutlich am Tor von Cakir vorbei.
19'
Sind die Eidgenossen am Ball, erhalten sie selbst in der türkischen Hälfte wenig Gegenwehr. Diese Passivität war der Türkei auch schon gegen Italien und Wales vorzuwerfen.
17'
Doppelpass-Versuch von Embolo und Shaqiri im türkischen Strafraum, der dann aber selbst für den wendigen Shaqiri zu schnell gespielt wird. Die Türkei kann sich so wieder ordnen in der Defensive.
13'
Demiral mit dem Versuch eines langen Balles in den Lauf von Yilmaz - zu lang. Der Stürmer vom französischen Meister Lille läuft - noch bewacht von Akanji - ins Aus.
11'
Nach einem Schweizer Eckball bietet sich der Türkei die Chance zum Kontern, Xhaka stoppt aber schon früh den balltreibenden Cengiz Ünder auf der rechten Seite - ohne verwarnt zu werden. Glück für den Schweizer Kapitän.
8'
Was ein Nackenschlag für die Türkei, die in den ersten Minuten hier äußerst gewillt schien, heute den bisherigen Turnierverlauf in die andere Richtung zu drehen. Jetzt läuft die Günes-Elf einmal mehr einem Rückstand hinterher.
6'
H. Seferović has scored a goal for Schweiz! Assist by S. Zuber.
Tooooooor! SCHWEIZ - Türkei 1:0! Und plötzlich jubeln die Eidgenossen! Die Türken kommen am eigenen Sechzehner gegen quirlige Schweizer nicht wirklich in den Zweikampf, Zuber stochert etwas rum, gibt dann kurz ab zu Seferovic. Halb links im Strafraum zieht der Stürmer kurz auf und feuert dann aus der Drehung einen platzierten wie harten Schuss in die rechte untere Ecke.
3'
Auch die Türkei ist da: Zunächst bolzt Yilmaz aus über 25 Metern etwas überhastet drauf, dann versucht auch Tufan sein Glück aus großer Distanz - jeweils aber weit vorbei.
2'
Embolo dringt über die rechte Seite das erste Mal in den türkischen Strafraum ein, wird aber stark von Söyüncü verteidigt, der sich um den Gladbacher ringt und ihn so resolut ins Aus drängt.
1'
Schiedsrichter Slavko Vincic gibt das Spiel frei, die Schweiz stößt an!
Herzlich willkommen zum 3. Spieltag der Europameisterschaft 2020 in der Gruppe A zwischen der Schweiz und der Türkei.
Die Schweiz startet im 3-4-1-2 mit: Sommer - Elvedi, Akanji, Rodriguez - Widmer, Freuler, Xhaka, Zuber - Shaqiri - Seferovic, Embolo.
Sowohl die Schweiz als auch die Türkei blicken auf eine bis dato ernüchternde Gruppenphase zurück. Gegen Italien setzte es für beide Mannschaften eine 0:3-Klatsche. Gegen Wales holte die Schweiz ein 1:1-Unentschieden, die Türkei verlor dagegen 0:2.
Obwohl die Türkei gegen Italien (0:3) und Wales (0:2) teilweise kopflos agierte und am Ende jeweils verdient verlor, vertraut Trainer Senol Günes auf die gleiche taktische Herangehensweise mit nur einem Sechser und einem Stürmer. Drei personelle Veränderungen gibt es dennoch: Demiral rückt zurück in die Viererkette neben Söyüncü, Ayhan schiebt dafür nach vorne auf die Sechserposition und verdrängt Yokuslu. Links hinten ersetzt Müldür den verletzten Meras. Im Mittelfeld darf Kahveci anstelle von Karaman beginnen.
"Das Unmögliche möglich machen" - dieser Satz, bekannt aus türkischen Memes in Sozialen Netzwerken, muss tatsächlich heute das Motto der Milli Takim sein. Für ein mögliches Last-Minute-Achtelfinalticket müsste die Türkei zwingend gegen die Schweiz gewinnen - und dann noch auf passenden Ergebnisse aus Spielen in den kommenden Tagen hoffen. So, dass die Türkei als einer der vier besten Gruppendritten noch irgendwie in die Runde der letzten 16 rutscht.
Neunmal standen sich die Türkei und die Schweiz in Länderspielen gegenüber (vier Siege Türkei, zwei Siege Schweiz, drei Remis). Besonders die jüngsten Duelle waren dabei umkämpft: Bei der EM 2008 siegte die Türkei tief in der Nachspielzeit gegen den damaligen Turnier-Gastgeber. Bei den WM-Qualifikationsspielen 2005 endete das Rückspiel, welches die Schweiz aufgrund der Auswärtstorregel für sich entscheiden konnte, in einer Massenschlägerei zwischen Spielern, Trainern und Funktionären beider Delegationen.
Den Eidgenossen würde indes ein Sieg gegen die Türkei wohl reichen. Mit dann vier Punkten müsste in den verbleibenden Gruppenspielen schon einiges gegen die Mannschaft um Kapitän und Ex-Gladbacher Granit Xhaka laufen, sodass man nicht ins Achtelfinale vorstoßen würde.
Die Türkei startet im 4-1-4-1 mit: Cakir - Celik, Demiral, Söyüncü, Müldür - Ayhan - Ünder, Tufan, Kahveci, Calhanoglu - Yilmaz.
32.000 Fans sind heute Abend im aserbaidschanischen Baku zugelassen. Und ein Großteil der anwesenden Zuschauer trägt erwartungsgemäß die Farben der benachbarten Türkei. Die Halbmond-Sterne haben hier also ein Quasi-Heimspiel.
Jubel bei der Schweiz - wobei noch nichts erreicht ist. Mit jetzt vier Punkten schließen die Eidgenossen ihre Gruppe als Dritter ab, liegen in der internen Tabelle der Gruppendritten für den Moment aber an erster Stelle. Zur Erinnerung: Die vier besten Gruppendritten ziehen ins Achtelfinale ein. Das Problem aus Schweizer Sicht: Alle anderen Gruppendritten spielen noch, können also noch theoretisch vorbeiziehen.
Für die Türkei ist die Europameisterschaft zu Ende - und das mit null Punkten und einem Torverhältnis von 1:8 ziemlich krachend. Als möglicher Geheimfavorit ins Turnier gestartet, verabschieden sich Calhanoglu und Co. nun als bis dato größte Enttäuschung dieser EM.
Für heute war's das, denn um 21 Uhr sind keine Spiele mehr angesetzt. Morgen geht es dann um 18 Uhr weiter mit den Spielen der Gruppe B zwischen Nordmazedonien und der Niederlande sowie Ukraine und Österreich - selbstverständlich auch bei uns im Live-Ticker!
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